Die Jugendlichen haben auf ihrem bisherigen Lebensweg teilweise wenig soziale Kompetenz in den bewährten Disziplinen wie Ordnung, Zuverlässigkeit, Regeleinhaltung, Pünktlichkeit o.ä. entwickeln können. Jedoch haben sie teilweise erstaunliche Kompetenzen und Fertigkeiten darin entwickelt, in der sich schnell verändernden Umwelt mit neuen sozialen Anforderungen zurecht zu kommen und ihren Platz in sozialen Netzen unterschiedlichster Qualität zu finden.

Workshop für Auszubildende (mit oder teilweise mit ihren Ausbildern)

Ziel ist es, dass die Auszubildenden ihre Ressourcenzu entdecken und die Bereitschaft und Fähigkeit entwickeln, diese für eine soziale Kultur im ihrem Ausbildungsumfeld zu nutzen.
Ergänzend  kann gemeinsam den mit den Ausbildern daran gearbeitet werden,

  • die eigenen Ziele und die der beruflichen Umwelt zu formulieren
  • die wertvollen eigenen Ansätze und die der Anderen schätzen zu lernen
  • einen „gemeinsamen Nenner“ für die Zusammenarbeit zu finden, „Spielregeln“ zu erstellen
  • sich gegenseitig in der Entwicklung einer klaren Kommunikation zu unterstützen

Methodik/Didaktik
Ermutigung und Ermöglichung sind die didaktischen Ziele dieser Workshops. Der Blick ist nach vorne gerichtet und nicht auf die Defizite der Vergangenheit. Es werden handlungsorientierte und erlebensorientierte Methoden eingesetzt.
Mögliche Themen eines Workshops (1 – 2 Tage je nach individuellem Bedarf)

  • Standortbestimmung, Definitionen
  • Grundlagen der Kommunikation
  • Sinn und Zweck von Regeln und Umgang damit
  • Die Rolle von Vorbildern
  • Wahrnehmungsübungen, auch zur Arbeitssicherheit
  • Betrachtung der vorhandenen Potenziale und Grenzen
  • Umgang mit Zielen (allgemein)
  • Formulieren von Zielen (spezifisch)
  • Erarbeitung von Umgangs- und Gesprächsregeln